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Gute Nachrichten:
Aus Zeit Online, 14. Februar 2024, 13:37 Uhr Quelle: dpa Hessen
"Die Luftqualität in Hessen hat sich nach amtlichen Angaben verbessert. Vorläufigen Auswertungen zufolge ist die Stickstoffdioxid-Konzentration (NO2) 2023 im Vergleich zum Vorjahr erneut gesunken, wie das Hessische Landesamt für Naturschutz, Umwelt und Geologie (HLNUG) in Wiesbaden am Mittwoch mitteilte. ....
Selbst die höchst belasteten Standorte, die Straße Schiede in Limburg und die Hügelstraße in Darmstadt, lagen nach den Angaben bei «nur noch 37 Mikrogramm NO2 pro Kubikmeter Luft und damit nun zum dritten Mal in Folge unter dem gesetzlichen Grenzwert von 40 Mikrogramm pro Kubikmeter im Jahresmittel». gesamter Artikel unter "Presse" Presse/Veröffentlichungen
Am 29.08.2023 wurde ein Artikel "Warten auf die Südumgehung" in der NNP veröffentlicht. (unter "Presse" abgelegt)
Unser Vorstand hat hierzu einen Leserbrief verfasst, welcher ebenfalls unter "Presse" zu sehen ist. Presse/Veröffentlichungen
Seit 2021 werden die Grenzwerte an KEINER Station in Limburg mehr überschritten. Das ist aus den veröffentlichten Zahlen des HNLUG zu ersehen. Hier eine Auswertung: 2023_NO2_Jahresmittel_Limburg.pdf
Zu Presseberichten bezüglich der Gemeinnützigkeit der neuen BI Pro Südumgehung finden Sie einen Leserbrief von unserer Seite. Finden Sie diesen bitte in der Rubrik Presse/Veröffentlichungen
Widerlegung der Argumente "pro Südumgehung"
Darstellung Tunnelbau. Trassenführung lt. BVWP 2030.
So sehen die Planungen BVWP 2030 aus! Ein- bzw. Ausfahrt des "Monsterkreisels" auf Höhe der Wiesbadener Straße ("Fahrstreifen" bei den Autos symbolisieren die Ein-/Ausfahrt) In der Mitte ist dann der Tunnel. Die Eckgrundstücke müssen beschnitten (enteignet) werden, um den Kreisel realisieren zu können.
Der Verein „Bürger gegen die Südtangente/Alttrasse e.V.“ wehrt sich seit mehr 25 Jahren gegen den Bau der Südumgehung Limburgs auf der Alttrasse.
Der Verein verzeichnet 230 Mitglieder, Anwohner aber auch entschiedene Gegner von unnötigen Straßenbaumaßnahmen in Limburg.
Am 01.07.2022 fasste der Kreistag des Landkreises Limburg-Weilburg folgenden Beschluss:
Der Kreistag des Landkreises Limburg-Weilburg beauftragt den Kreisausschuss im Rahmen der laufenden Bedarfsplanüberprüfung des Bundesverkehrswegeplans (BVWP) eine Stellungnahme gegenüber der Bundes- und Landesregierung dahingehend abzugeben, dass die Einstufung der Südumgehung Limburg-Diez, Holzheim in getunnelter Variante auf der „Alttrasse“ in den sogenannten „Vordringlichen Bedarf“ erfolgt.
Dem folgte am 18.07.2022 der Beschluss der Stadtverordnetenversammlung in Limburg:
Die Stadtverordnetenversammlung fordert die Bundesregierung auf, im Rahmen der gegenwärtig laufenden Bedarfsplanüberprüfung des Bundesverkehrswegeplans die Einstufung der B 54 (als Südumgehung Limburg auf der sog. Alttrasse) als getunnelte Variante in den „vordringlichen Bedarf“ vorzunehmen. Der Magistrat wird im Sinne der Umsetzung des Beschlusses aufgefordert, alle Möglichkeiten auszuschöpfen, um die Einstufung in den „vordringlichen Bedarf“ zu erreichen.
Beide Beschlüsse fußen auf den Bestrebungen der Bürgerinitiative „Für Südstadttunnel auf der Alttrasse“, die dazu alle wichtigen Amtsträger in der Region Limburg (s. dazu die Anhänge) kontaktierten und mit ihren Behauptungen es schafften, o.g. Beschlüsse zu initiieren.
Ein genauer Blick auf die aufgeführten Behauptungen der Bürgerinitiative zeigt jedoch, dass hier unseriös argumentiert wird und sich die Amtsträger im Landkreis Limburg-Weilburg dem viel zu leichtfertig angeschlossen haben:
- Bei dem Hinweis auf die Schadstoffbelastung Limburgs wird ein einzelner Tag (30.05.2022) als Beleg herangezogen und somit die jahrelange, kontinuierliche Abnahme der Schadstoffbelastung in Limburg ignoriert. So werden seit Mitte 2021 die EU-Grenzwerte sogar an der bisher hauptbelasteten Kreuzung Schiede in Limburg regelmäßig unterschritten. Hier wird negiert, dass zunehmende Elektromobilität, verändertes Verkehrsverhalten der Bevölkerung und Umrüstungen der bisherigen Heizungsanlagen zu weiteren Abnahmen der Schadstoffbelastung führen werden. (NO2_Messwerte_in_Limburg_bis_2021_mit_2021_detailiert.pdf)
- Auf dem Flyer der BI ist mit Hinweis auf den BVWP 2030 ein 2.000 m langer Tunnel eingezeichnet, der im tatsächlichen BVWP 2030 gar nicht existiert und demnach auch nie verkehrs- oder umwelttechnisch bewertet wurde. (www.bvwp-projekte.de/strasse/karten//Karte1/DIN_A4/png_120dpi//Karte1_B54_417-G30-HE-RP-T01-HE.png)
- Die tatsächliche Verkehrsdichte entspricht nicht der 2005 erstellten Prognose für 2020. Die für 2020 angenommenen Werte werden tatsächlich um ca. 30% unterschritten; somit verändern sich prognostizierte Entlastungen durch eine Südumgehung und damit auch eine Kosten-/Nutzenrelation.
- 2022 kann nicht mehr mit Argumenten aus 2012 (letzter Beschluss der Stadtverordnetenversammlung Limburgs zur Südumgehung) ein Straßenbau begründet werden. Die „17 Goals“ der UN, der „Green Deal“ der EU, die EU-Taxonomie und der Koalitionsvertrag der Bundesregierung fordern die Beachtung des Klimaschutzes; ein Straßenbau würde diese Ziele konterkarieren. Zudem werden in Limburg mit dem Masterplan Mobilität 2030 bereits viele Maßnahmen aufgeführt, die zu einer Verbesserung der Verkehrssituation in Limburg beitragen werden.
Für ausführliche Argumentation sehen Sie bitte in unserer Rubrik Presse den Titel "Zusammenfassung Argumente gegen BI "für eine Südumgehung""
Herzliche Grüße
Der Vorstand